Sicherheitshinweise
Die Kostis
Netzwerkberatung
möchte dem geneigten Leser einige Hinweise zum Thema Sicherheit auf dem PC
nahe legen. Da die meisten Probleme in der Microsoft Windows Welt auftreten,
nenne ich die aus meiner Sicht notwendigen Maßnahmen für diese Plattform.
Andere Plattformen benötigen ähnlichen Schutz.
Das Internet ist leider immer mehr eine Spielwiese für dubiose
Gestalten, die versuchen ihren PC zu schädigen, für ihre Zwecke zu
übernehmen und andere hässliche Dinge.
Fragen Sie nicht wieso, sie tun es und sie tun es 24 Stunden am Tag
auf der ganzen Welt. Dabei versuchen sie in der Regel bekannte Lücken
im Betriebssystem oder Anwendungen auszunutzen oder auch Ihre Gutgläubigkeit.
Allgemein nützliche Hinweise zum Thema finde man auch unter
BSI für Bürger
Kurzversion für Microsoft Windows Anwender
Folgende kostenfreie Produkte downloaden und installieren:
Anti-Virus Programm
Die folgende Liste sind nur Beispiele und ist weder vollständig noch wird
der Anspruch erhoben, diese seien besser als andere.
Alternativ kann man selbstverständlich kommerzielle Anti-Virus Software einsetzen.
Fü:r meine privaten PC verwende ich freie Software, für meine beruflich
eingesetzten PC verwende ich kommerzielle Software.
Schutz gegen Trojaner etc.
Viele kommerzielle Anti-Virus Hersteller (wie z. B. Symantec) bieten Komplettsysteme an.
Diese enthalten dann Anti-Virus Software, Schutz gegen Trojaner und eine persönliche
Firewall. Solche Programme gibt es auch in 3er Packs oder mehr und sind dann pro PC sehr
preisgünstig.
Persönliche Firewall
Bei neueren Versionen der Microsoft Windows Betriebssysteme kann ggf. auf
ein zusätzliches Programm verzichtet werden und die mitgelieferte
"personal firewall" verwendet werden.
Viele kommerzielle Anti-Virus Hersteller (wie z. B. Symantec) bieten Komplettsysteme an.
Diese enthalten dann Anti-Virus Software, Schutz gegen Trojaner und eine persönliche
Firewall. Solche Programme gibt es auch in 3er Packs oder mehr und sind dann pro PC sehr
preisgünstig.
Langversion
-
Nutzen Sie ein anderes Betriebssystem
Nein, das ist kein Witz.
Linux oder
FreeBSD
sind in der Regel weitaus sicherer. Allerdings steht nicht jedem die
Wahl offen. Sei es Mangel an Know-How oder wichtige Anwendungen, die man
nur dort hat oder auch einfach "Investitionsschutz".
Manchmal muss es eben doch Microsoft Windows sein.
Für diese Gruppe sind die unten genannten Hinweise umso wichtiger.
- Alle System-Updates regelmäßig durchführen
Microsoft bietet
Updates
nicht zum Spaß an. In der Regel sind diese bitter nötig, denn sie sind
in der Regel eine Reaktion auf ein meist von anderen gefundenes Problem.
Wer hier zu lange wartet, wird schnell ein Opfer von Nachahmern, die
darauf spekulieren, dass viele Leute ihre Maschinen nicht auf dem
aktuellen Stand halten und die gerade bekannt gemachte Lücke nutzen.
Das gilt sowohl für Updates des
Betriebssystems
als auch für
Microsoft Office!
-
Anti-Viren Software nutzen und aktuell halten
Anti-Viren Software hilft nur dann, wenn man sie aktuell hält.
Anti-Viren Software mit antiken Daten dienen höchstens der
Vortäuschung von Sicherheit, sie halten aktuelle Viren aber nicht ab.
Daher sollte man seine Anti-Virus Software regelmäßig aktualisieren.
In diesem Bereich gibt es sowohl kommerzielle (z. B. von
AntiVir,
Symantec)
als auch kostenfreie Produkte (z. B.
free-av).
Jedenfalls gibt es keine echte Ausrede wieso man keinen Anti-Virus Schutz
auf seinem PC haben sollte ("zu langsam" ist keine Entschuldigung!).
Die Anti-Virus Software sollte in jedem Fall auch emails untersuchen.
Viren-Opfer sind in gewisser Weise auch Täter, denn die übernommenen PCs
verteilen die Viren weiter und wer sich also nicht schützt agiert letztlich
wenig sozial. Wer sein Auto nicht abschließt, darf sich nicht wundern, wenn
es gestohlen wird.
-
Trojaner und Co. fernhalten
Leider erkennen viele Anti-Virus Programme Schädlinge wie Trojaner,
Dialer, Werbetracker und ähnliches nicht oder kaum.
Eine Lösung bietet Software wie
"Spybot Search&Destroy",
die solche Schädlinge erkennen und entfernen kann.
Diese Freeware ist extrem hilfreich.
Auch hier gilt: regelmäßig Updates fahren und den PC durchsuchen lassen.
-
Router oder Personal Firewall
Leider kommt die Gefahr nicht nur per email, sondern auch über direkte
Zugriffe über das Internet. Wenn man seinen PC regelmäßig updatet,
dann ist man schon einigermaßen sicher, allerdings ist es noch besser
entweder einen NAT Router einzusetzen (z. B. DSL-Router, etc.),
der die Angriffe abwehrt, oder aber der Einsatz einer "Personal
Firewall". Diese gibt es teilweise im Betriebssystem integriert, als
kommerzielle Produkte (z. B. von
Symantec)
aber auch als Freeware.
Ist man mit seinem Notebook auch in anderen Netzen unterwegs oder hat
man Gäste in seinem Netzwerk, sollte auf eine Personal Firewall auf
keinen Fall verzeichtet werden.
Warum der Aufwand?
Wer seinen PC nicht schützt, riskiert nicht nur über einen Trojaner
ausgespäht zu werden und damit Tür und Tor für Missbrauch zu öffnen,
sondern bietet damit seinen PC als Plattform für Angriffe an. Das ist in
mehrfacher Hinsicht schädlich. Erstens ist jeder ungeschützte PC
potentiell ein Multiplikator für Angriffe und erhöht damit das Aufkommen,
zweitens werden z. B. emails von einem solchen PC abgeschickt, so dass der
Besitzer als Absender erscheint und nicht selten von genervten Empfängern
dafür gescholten wird. Richtig asozial wird es aber, wenn die
Viren-Software einen anderen Empfänger fälscht. Dieser kann sich nicht
wehren und kann nichts dafür, dass Sie ihren PC nicht geschützt haben. Je
mehr PC geschützt sind, desto weniger lohnt es sich für die "bösen
Buben" das Internet zu verpesten. Tun auch Sie ihren Teil zum Wohle
aller und schützen Sie Ihren PC und sei es aus reinem Eigennutz.
Andere Hinweise